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Die Hochzeit soll der schönste Tag im Leben eines jeden Brautpaares sein – aber sie muss auch finanzierbar sein. Eine durchdachte Budgetplanung ist deshalb das A und O jeder Hochzeitsvorbereitung. Aber wie teuer ist eine Hochzeit eigentlich? In diesem Artikel möchte ich dir gerne etwas über die offensichtlichen und vielleicht nicht ganz so offensichtlichen Hochzeitskosten verraten. 

Die Frage “Was kostet eine Hochzeit?” lässt sich nicht präzise beantworten. Die Hochzeitskosten hängen von zahlreichen Faktoren ab. Zudem ist auch die Berechnungsgrundlage von Bedeutung. Sollen zum Beispiel die Kosten für die Flitterwochen auch ins Hochzeitsbudget mit einberechnet werden, so gehen da gut und gerne noch einmal 2.000€ bis 5.000€ vom Konto.


Meine Brautpaare sprechen jedoch meist über Kostenbereiche von 5.000 € bis über 20.000 € pro Hochzeit.

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Tipps zur Kalkulation. Mit Bedacht planen

Die finanziellen Posten einer Hochzeit sind natürlich davon abhängig, welche Art von Hochzeit Ihr gerne feiern wollt. Die Hochzeitskosten sind so individuell, wie die Hochzeit selbst. Zu zweit alleine heiraten heißt nicht gleich sparen: Wollt Ihr zwei beispielsweise in Paris mit einem schicken Essen, teurem Hotel und gutem Fotografen heiraten? Dann kann das schnell so viel kosten wie eine große Hochzeit im Kreise der Familie zu Hause.
Überlegt Euch deshalb, bevor Ihr ein Budget aufstellt, zuerst was für eine Hochzeit Ihr feiern möchtet und welche Prioritäten Ihr dabei setzt. Was ist Euch bei der Feier wirklich wichtig?

Richtig priorisieren

Setzt Euch zusammen oder überlegt besser sogar unabhängig voneinander wie Eure Hochzeit aussehen soll und welche Dinge Euch wichtig sind. Erstellt eine Liste und gleicht Eure Vorstellungen miteinander ab. Habt Ihr viele Übereinstimmungen oder unterscheiden sich Eure Vorstellungen sehr voneinander?  Wenn ja, dann  sprecht über die Dinge auf die Ihr keinesfalls verzichten wollt und sucht eine Einigung – das erfordert manchmal etwas Fingespitzengefühl und Kompromissbereitschaft aber ist eine faire Lösung!
Versucht nun für diese Posten bei der Budgetierung immer mehr Geld einzuplanen, als bei den anderen. Das sind schließlich die Punkte, die Euch und Eurem Partner bei der Hochzeit wirklich wichtig waren!

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Kostenfaktoren der Hochzeit

Das Standesamt und manchmal sogar die Kirche verlangen eine Gebühr für ihre Dienstleistungen. Diese ist beim Standesamt von Bundesland zu Bundesland verschieden, liegt aber meistens zwischen 50 und 150 Euro.

Für den Kauf des Brautkleids, des Anzugs und der Trauringe sollte man die Ausgaben von vorne herein tendenziell höher ansetzen: Plant für die Hochzeitskleidung und die Ringe pro Person mindestens 750 Euro ein, das dürfte ein guter Schätzwert sein. Ausserdem ist das teuerste Kleid zumeist auch das Schönste 😉

Paare, die mit der Familie und Freunden heiraten, geben dann im weiteren Verlauf im Durchschnitt bis zu 60 Prozent ihres verfügbaren Budgets für die Hochzeitsfeier aus. Hier fallen Getränke, Speisen und zusätzliche Kosten für den Sektempfang an, genauso wie für die Hochzeitstorte, Dekoration und die Miete der Location. Bedenkt, dass die Ausgaben für die Feier mit der Anzahl der Gäste steigen.
Was wäre die Feier jedoch ohne die richtige Stimmung und was bringt es wenn man diese wunderbare Stimmung nicht auch festgehalten bekommt? Deshalb müssen Fotografen, Musiker, Videographen usw. natürlich auch mit in das Budget aufgenommen werden. Hier variieren die Preise ebenfalls zwischen 1.000€ und 4.000€ pro Dienstleister.
Zu guter letzt dürfen die anderen Posten wie Hochzeitsauto, Kutsche der Friseurbesuch und der Blumenschmuck nicht fehlen.

Feiert Ihr ein Elopement, also heiratet nur zu zweit und das vielleicht sogar in einem anderen Land, dann ergeben sich natürlich andere Posten: Neben dem Brautkleid, Anzug und den Ringen, stehen hier Flüge und Unterkunft an vorderster Stelle. Auch zu bedenken ist bei einer solchen Hochzeit der planerische Aufwand aus der Ferne, der eventuell besser und leichter mit einem/einer Hochzeitsplaner/in zu bewältigen ist. Gerade bei den bürokratischen und planerischen Hürden empfiehlt es sich hier auf die Hilfe von einem Profi vor Ort zurückzugreifen.

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Versteckte Hochzeitskosten

Natürlich tauchen bei vielen Hochzeiten auch versteckte Kosten auf. Die Klassiker habe ich Euch einmal aufgeführt. Rechnet beim Brautkleid und dem Anzug etwaige Zusatzkosten mit ein, die sich aus eventuell notwendigen Änderungen ergeben. Je nach Aufwand fallen diese unterschiedlich hoch aus. Denkt zum Besipiel an die Portogebühr bei der Versendung der Hochzeitseinladungen und Dankeskarten: Oft sind Größe und Gewicht ausschlaggebend für höhere Portokosten. Dauert Eure Hochzeitsfeier länger als geplant oder überdauert die Hochzeit Mitternacht allgemein, so stellen verschiedene Dienstleister diese Überstunden natürlich in Rechnung. Daher raten wir, den Preis eventueller Zusatzstunden am besten vorher zu klären.

Wie Ihr seht, kann heiraten schnell ein teurer Spaß werden. Um die Kosten jedoch möglich gering und überschaubar zu halten ist meiner Meinung nach eine richtige Planung und Priorisierung der effektivste Faktor um die Kosten zu drücken. Wie Ihr weiteres Sparpotential nutzen könnt steht im nächsten Artikel.

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